DOG 2024

Aurel-von-Szily Lecture 2024

Die Aurel-von-Szily-Lecture mit anschließender Verleihung der Aurel-von-Szily-Medaille bildet den Höhepunkt des Symposiums der Sektion DOG-Uveitis „Everything in flux? Emerging concepts on retinal vasculitis“.

Ocular Behcet Disease: Quo vadis?
Ocular involvement in Behçet disease is a potentially blinding panuveitic entity characterized by a relapsing and remitting course, episodes of occlusive retinal periphlebitis, and chronic breakdown of the blood-retina barrier. Fluorescein angiographic remission should be achieved by biologic therapy early after disease onset in order to preserve vision. An expanding therapeutic armamentarium and individualized therapy with an improved understanding of the immunogenetic and environmental risk factors will enable prevention of visual loss in refractory cases.

Verleihung im Rahmen

Symposium der Sektion DOG-Uveitis
Raum 1
Samstag, 12. Oktober, 08:30 – 09:45 Uhr
Sa04 Everything in flux? Emerging concepts on retinal vasculitis – Symposium der Sektion DOG-Uveitis und Aurel-von-Szily Lecture


Prof. Dr. Ilknur Tugal-Tutkun

Ilknur Tugal-Tutkun ist Professorin für Ophthalmolgie an der Universität Istanbul, TR

Prof. Ilknur Tugal-Tutkun ist Oberärztin der Uveitis-Abteilung des Istanbul Bayrampaşa Eye Hospital, Türkei. Von 2007 bis 2020 war sie Direktorin des Uveitis-Dienstes an der Abteilung für Augenheilkunde der Medizinischen Fakultät der Universität Istanbul.

1984 erwarb sie den Doktortitel an der medizinischen Fakultät der Universität Istanbul und schloss 1991 ihre Facharztausbildung in Augenheilkunde ab. Von 1994 bis 1995 absolvierte sie ein Stipendium am Ocular Immunology and Uveitis Service, Massachusetts Eye & Ear Infirmary. Sie ist Mitglied der International Ocular Inflammation Society, der International Uveitis Study Group, der American Uveitis Society, der Society for Ophthalmo-Immunoinfectiology in Europe und der International Society for Behcet’s Disease. Sie hat mehr als 200 Artikel in Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht und ist Chefredakteurin der Zeitschrift Ocular Immunology and Inflammation.

Aurel von Szily (1880 -1945) erlangte mit seinen Tierversuchen zur Erklärung der sympathischen Ophthalmologie und dem „von Szily-Modell“ internationale Bekanntheit. Neben den immunologisch hervorgerufenen Augenkrankheiten beschäftigten ihn angeborene Fehlbildungen des Auges, die Anatomie des vorderen Augenabschnitts und die Entstehung von Linsentrübungen. Er entwickelte zudem eine Darstellung der abführenden Tränenwege mit einer neuen Technik und eine neue Methode zur Behandlung von Netzhautablösungen. Von Szily kehrte 1939 in seine Heimatstadt Budapest zurück, nachdem die Nationalsozialisten ihn 1935 vom Münsteraner Lehrstuhl vertrieben hatten.