
Präsident der DOG
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft ist als älteste augenärztliche Fachgesellschaft der Welt 1857 in Heidelberg gegründet worden. Die Heidelberger Ordinarien dienten in sieben Generationen in „Erbfolge“ als Schriftführer der DOG. Nach Prof. Wolfgang Jäger obliegt mir nun als zweiter Heidelberger Ordinarius die Ehre, das Präsidentenamt und die Ausrichtung des Kongresses im Jahr 2024 zu übernehmen.
Hiermit möchte ich Sie daher zum 122. Kongress der DOG vom 10. bis 13. Oktober 2024 in Berlin herzlichst einladen.
Die Tagung wird wieder im Kongresszentrum des Estrel-Hotels stattfinden. Hierzu können wir den bereits bekannten und bewährten Tagungsort, ergänzt durch neue und hochmodern ausgestattete Räumlichkeiten und Foyers für Symposien, Kurse, Workshops, Posterausstellungen sowie eine weitläufige Industrieausstellung nutzen.
Nach den Jahren der Pandemie hatten wir gehofft, wieder Präsenzkongresse und Veranstaltungen durchführen zu können, die einen direkten, menschlichen Austausch ermöglichen. Bei der DOG 2022 ist dies von den Teilnehmern deutlich kommuniziert worden. Durch den dann folgenden Ukrainekrieg ist wieder eine Situation entstanden, die unseren wissenschaftlichen Austausch, unsere Reisetätigkeit und unsere internationale Zusammenarbeit erheblich einschränkt.
Die DOG 2024 soll daher unter dem Motto „Internationale Zusammenarbeit, Kooperationen und Netzwerke“ stehen. Im Fokus steht das „Miteinander“, der Austausch über Grenzen und Barrieren hinweg. Ich möchte den Kongress für viele internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer öffnen. Eine internationale Stadt wie Berlin ist dafür ein exzellenter Anziehungspunkt. Die Inhalte des DOG-Kongresses werden dafür ein reichhaltiges Wissensforum bieten.
Symposien mit internationalen Gesellschaften und Experten aus der ganzen Welt sollten auch unseren Horizont für die neuesten Entwicklungen in der Augenheilkunde erweitern. Themen wie der Einsatz der KI, Implantate in der Ophthalmochirurgie und Fortschritte in der Transplantationschirurgie werden die DOG 2024 prägen.
Auch auf nationaler Ebene werden Kooperationen zwischen den Berufsgesellschaften, privaten und öffentlichen Partnern und Netzwerkbildung in unserem Fach überlebenswichtig werden, um Probleme wie Ambulantisierung und investorengetriebene Augenheilkunde in der Zukunft zu bewältigen. Besonders möchte ich auch unsere jungen Kolleginnen und Kollegen sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs ansprechen. Die Probleme, mit denen wir uns heute beschäftigen, werden großen Einfluss auf „ihre“ Zukunft haben. Daher brauchen wir einen intensiven und kollegialen Wissensaustausch, den die DOG in hervorragender Weise bieten kann.
In diesem Sinne möchte ich Sie alle zur DOG 2024 einladen.
Mit herzlichen, kollegialen Grüßen
Ihr Prof. Dr. med. Gerd U. Auffarth, FEBO, FWCRS
Präsident der DOG